2004 • Das Sonnenhaus / Auringon "Talo"






DAS WERK:

Tragedia Buffa in zwei Akten
Musik und Libretto: Einojuhani Rautavaara
Österreichische Erstaufführung

JUGENDSTILTHEATER
Baumgartner Höhe 1, 1140 Wien
Aufführungsdaten:
4., 7., 8. und 10. November 2004

Die MUSIKWERKSTATT WIEN
und das KONSERVATORIUM WIEN
zeigen eine Oper über die Zeit und das Erinnern.

DIE BESETZUNG:

Musikalische Leitung: Huw Rhys James
Regie: Peter Pawlik
Bühne: Bernhard Hammer
Kostüm: Susanne Özpinar

Noora: Ingrid Habermann
Riina: Foula Dimitriadis
Eleanor/ Die junge Noora: Maren Engelhardt
John/ Hermesson: Andreas Jankowitsch
Victoria von Sonnig/ Viktooria Vilunen: Eva Steinsky
Gregor/Rekku: Gottfried Falkenstein

Studierende des Konservatoriums Wien:
Irene/ Die junge Riina: Magdalena Hofmann
Victor von Sonnig/ Vikke: Roman Payer
Maximimilian: Harald Georg Wurmsdobler
Allessandro Riccioni/ Santeri Rissonen: Sebastian Huppmann

SYMPHONIEORCHESTER DES
KONSERVATORIUMS WIEN

DIE DOWNLOADS:

Infos zu „Das Sonnenhaus“ -»

(Download: PDF reader -»)
DER INHALT:

Der Inhalt der Oper basiert auf einer wahren Begebenheit. Noora und Riina von Sonnig haben ihre Vorbilder in Eleanor und Irene von Thiess, die im Frühling 1987 in Finnland starben. Ihr Fall zog einige Aufmerksamkeit auf sich, da die beiden Schwestern, die am Beginn der Russischen Revolution aus St. Petersburg und ihrem Leben in Wohlstand flohen, in den weiteren 70 Jahren ihres Lebens niemals den Versuch unternahmen, die Sprache ihres neuen Heimatlandes zu lernen oder die Gepflogenheiten dieses Landes anzuerkennen.
"Unsere Welt, ganz langsam wird sie leer."
Nach dem Selbstmord ihres Vaters und ihrer Geschwister und dem Tod der Mutter lebten Eleanor und Irene gemeinsam in Littoinen total isoliert und verstanden nie, dass es keine Rückkehr nach St. Petersburg für sie gab. Sie lebten ein Leben am falschen Platz, ja sogar in der falschen Zeitperiode. Rautavaara war vom Leben dieser Schwestern fasziniert: "Was mich am meisten faszinierte war, dass diese beiden alten Damen stur fortfuhren, ein Leben in der Welt von 1917 zu leben. Sie lehnten es konsequent ab zu akzeptieren, dass sich die Welt verändert hatte und dass ihre soziale Klasse nicht länger existierte. Bis in die 80er Jahre des Jahrhunderts hielten sie an ihrer alten Lebensweise fest, und das war extrem seltsam und widersprüchlich."

DIE KRITIKEN:

...Ein Opernabend zum Genuss auf hohem Niveau - das Premierenpublikum jedenfalls zeigte sich angetan...
Edwin Baumgartner, WIENER ZEITUNG

...Rautavaaras Musik kann sich durchaus - auch Dank Dirigent Huw Rhys James und dem tapferen Symphonieorchester des Konservatoriums Wien - hören lassen: Da finden sich spätromantische Anklänge, Zwölftonreihen, jazzige Einschübe und sehr viel Melodien...
Peter Jarolin, KURIER

...Peter Pawlik inszeniert stringent, logisch. Alles in alles: eine ordentliche Produktion!...
Oliver Lang, KRONENZEITUNG

...Ein tüchtiges Sängerensemble arbeitet sich wacker durchs Libretto und einen Möbelberg, das Symphonieorchester des Konservatoriums Wien gibt eine feine Talentprobe unter Huw Rhys James...
Stefan Musil, DIE PRESSE


MUSIKWERKSTATT WIEN
BAROCKES & ZEITGENÖSSISCHES MUSIKTHEATER

Mag. Anna-Maria Birnbauer & Huw Rhys James
Speisingerstrasse 149/1, A-1230 Wien
Tel.: +43 676 5223668, Fax: +43 1 8891996
E-mail:


 Statistiken
tableless & frameless css-webdesign by akw-studio-wien